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Zucht Zucht von Welsen. Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank. |
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#21 |
Wels
Registriert seit: 20.02.2005
Beiträge: 95
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Moin Welsliebhaber,
nachdem ich in den letzten Wochen nur ganz selten mal ein einziges Junges gesehen hatte, habe ich heute morgen drei der Kleinen an der Frontscheibe gesichtet, wo sich langsam ein paar Algen breitmachen. Die Jungspunde sind ca. 2cm. Ist das nicht ein bischen klein, falls sie aus dem Wurf von Mitte Juli stammen sollten, wie ich vermute. Mindestens einen weiteren Wurf an Winzlingen habe ich auch noch zu vermelden. Die sind alle zusammen (ich sehe 5 bis 7) genau an der selben Stelle wie der erste Wurf, nämlich gut versteckt in einer Ecke wo unmöglich ein größerer Fisch hinkann. Führt der Vater etwas die Jungen nachdem er sie nicht mehr betreut, quasi als Austand noch mal in ein geschütztes Versteck? PS: meine Pflanzen müssen im Moment wirklich etwas leiden, zum Glück machen sie sich hauptsächlich über den Wasserfreund her. Da wächst im Moment noch genug nach. |
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#22 | ||
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
Also wenn sie den Dottersack aufgebraucht haben, sind sie gewöhnlich so um 15 mm. Was jetzt die "normale" Größe nach anderthalben Monaten ist, kann dir sicher keiner sagen, aber wenn du sie separat in einem kleinen Becken "gepäppelt" hättest, wären sie schon größer als sie jetzt sind. Zitat:
Wenn sie jetzt schon die Pflanzen in Mitleidenschaft ziehen, dann werden sie das sicher später noch verstärkt tun. Aber wer braucht schon prächtige Pflanzen in 'nem L-Welsbecken? Vive L 270! Weiterhin gutes Gelingen! --Michael |
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#23 | |
Wels
Registriert seit: 20.02.2005
Beiträge: 95
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Hallo Michael,
vielen Dank für deine Antwort! Zitat:
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#24 | |
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
Ja, genau, das ist m.E. der springende Punkt. "Klassisches" Jungfischaufzuchtfutter wie z.B. Artemia-Nauplien oder Cyclops oder auch neuere Futtermittel wie Cyclop-Eeze bringen im Elternbecken wenig bis nix, weil sie von den anderen Fischen gefressen werden, sich an bestimmten Stellen sammeln, von der Strömung weggetragen oder einfach vom Filter eingesaugt werden. Klar, die Kleinen finden immer was, Aufwuchs und Futterreste, aber das geschieht dann mehr nach der Devise "mühsam ernährt sich das Welsjunge", und der Nährwert von Pflanzen ist i.d.R. auch sehr gering. Von Futterquantität und -qualität mal ganz abgesehen kann's auch sein, dass die Kleinen sich auf ihren nächtlichen Streifzügen zwecks Futteraufnahme durch andere/größere Fische beeinträchtigt fühlen, vielleicht öfters mal aufgeschreckt/vertrieben werden und nicht ungestört Futter suchen und fressen können. Musst halt das Wachstum wirklich kontrollieren, ruhig auch regelmäßig richtig messen, wenn ein Kleiner mal an der Scheibe pappt, oder so (Schätzen ist meiner Erfahrung nach äußerst ungenau). Wenn sie (langsam) wachsen, is' ja OK. Wenn sie aber in einem Monat keinen mm zulegen, dann kümmern sie. Und das wäre m.E. nicht so gut. Es kann jedoch enorme Wachstumsunterschiede zwischen separat aufgezogenen Jungen und solchen, die im Elternbecken aufwachsen, geben, soviel steht mal fest. Ca. 2 cm bei Halbjährigen, nach meinen Erfahrungen. Also, musst halt kontrollieren, ob sie wachsen. Und auch, dass nicht noch zig oder hunderte Junge dazukommen, denn dann besteht auch noch zunehmend Nahrungskonkurrenz. Oder aber einfach noch 'n paar Becken aufstellen. --Michael |
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#25 | |
Wels
Registriert seit: 20.02.2005
Beiträge: 95
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Hallo Michael,
Zitat:
Kann ich dir von dir im Thread "Wachstumsstudien (Hyp)Ancistrus" eingangs recherchierten Größenangaben für L46 auch als Anhaltspunkt für L270 (haben ja ungefähr die gleiche Endgröße) nehmen? |
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#26 |
Babywels
Registriert seit: 29.03.2003
Beiträge: 21
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Hallo Robert,
ich habe mal eine Brut geteilt. Eine hälfte im Elternbecken (war damals ein Diskusbecken ähnlich wie bei Dir) die anderen im Einhängekasten. Die im Elternbecken waren nach einem halben Jahr ca. um die hälfte kleiner als die im Einhängekasten. Zusätzlich hat sich die Menge der kleinen im Elternbecken drastisch verringert. Es ist über 50% eingegangen. Auf Grund dessen bin ich dazu übergegangen die Jungfische separat aufzuziehen. Ca. 2 Monate bleiben sie im Einhängekasten und dann geht es ab in ein 54l Becken. Gruß Mona |
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#27 |
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Mahlzeit Robert!
Das mit den recherchierten Größenangaben is' so 'ne Sache, siehste ja selbst in dem "Wachstumsstudien"-Thread. Die Angaben streuen wie die Sau, weil da halt alle möglichen Faktoren mit reinspielen (unterschiedliche Haltung/Fütterung/Wasserbeschaffenheit etc. pp.) Ich kann nur sagen, dass sich Hypancistrus-Junge, die unter gleichen Bedingungen gehalten werden, während den ersten drei Monaten in der Wachstumsgeschwindigkeit überhaupt nicht unterscheiden. Später gibt's dann kleinere Unterschiede (die Arten mit Endgrößen von 15 und mehr cm wachsen dann auch schneller), und und bei Einjährigen und Älteren können dann die Unterschiede zwischen kleinbleibenden Arten und den großen doch schon recht auffällig sein. Ich würd' sagen, klammer' dich nicht an Zahlen fest, guck, dass die Viecher einigermaßen gut genährt sind und stetig wachsen, vital und gesund sind. Dann mögen sie vielleicht trotzdem langsamer wachsen als separat aufgezogene, aber da brauchst du dir keine Gedanken zu machen, dass sie später irgendwie zwergwüchsig sein könnten (solange sie eben nicht wirklich kümmern und vernachlässigt werden), die erreichen dann halt nur später die Endgröße. Macht auch biologisch Sinn, denn wenn unter natürlichen Bedingungen viel Nahrung da is', können sie das durch entsprechend gutes Wachstum nutzen, andererseits aber nehmen sie nicht gleich Schaden, wenn's mal nicht ganz so üppig aussieht mit dem Nahrungsangebot. --Michael |
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