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Zucht Zucht von Welsen. Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank. |
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#1 |
L-Wels
Registriert seit: 06.06.2007
Beiträge: 255
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Zuchterfolg abhängig vom Geschlecht des dominanten Tieres?
Guten Tag!
Ich möchte folgende Äußerung zur Diskussion stellen: "Es wird sich bei Loricariiden kein Zuchterfolg einstellen, wenn ein weibliches Tier die Zuchtgruppe dominiert." Ich würde mich bei der Diskussion gerne auf das Verhalten von in-Höhlen-brütenden-Arten-mit-Vaterfamilie beschränken und voraussetzen, dass ansonsten alle Faktoren, die zur Zucht benötigt werden, stimmen. Habt ihr Erfahrungen / Kenntnisse die diese Aussage be- oder widerlegen? Gespannte Grüße, Michael |
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#2 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: bei Hildesheim
Beiträge: 1.401
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Moin,
gibt es soetwas? Bei mir sind in mehreren Gruppen sicher die Kerle dominanter. Nach dem Motto wenn der Chef kommt ziehen die Mädels den Schwanz ein. Eben so wie es sich gehört ![]() MFG Michael
__________________
L200 HF, L144+, L128, L66+, L134, L129+, vermutlich L183, L59, Ancistrus Red+, L174+, Ancistrus Sp. Rio Paraguay, Hypostomus Sp., Sturisoma Festivum, Corydoras Panda/ Adolfoi/ Schwartzi |
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#3 | |
L-Wels
Registriert seit: 06.06.2007
Beiträge: 255
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Hallo Michael,
Zitat:
Dass ein weibliches Tier die Gruppe dominiert kann im AQ ja durchaus vorkommen. Z.B. wenn man eine Gruppe aus adulten Tieren zusammenstellt die sich womöglich im Alter auch noch territorial verhalten. Mich interessiert, ob jemand trotz einer solchen Situation mit der Gruppe züchten konnte/ das dominante Weibchen daran beteiligt war/ sich kein Zuchterfolg einstellte bis ein Männchen "die Führung" übernommen hat/ etc Viele Grüße, Michael |
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#4 |
Wels
Registriert seit: 17.07.2003
Beiträge: 50
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Hallo Michael
Ich denke mal das Weibchen nur ein "dominantes Verhalten" an den Tag legen, wenn sie ungestört sein wollen. Gerade bei den Höhlenbrütern Hyps. ist oft zu beobachten, das die Weibchen auch Höhlen besetzen und diese Verteidigen, aber spätestens dann wenn die Weibchen Laich ansetzen, nimmt die Natur Ihren normalen Verlauf, d.h. sie setzen dann Ihre "Dominanz" ein um sich dann recht ruppig mit einem Männchen zu verpaaren, das sie sich dann auch, so zumindest habe ich den Eindruck selbst aussuchen, wenn es dann mehrere Männchen zur Auswahl gibt.
Generell denke ich mal gibt es das nicht, das Weibchen wenn sie Laich angesetzt haben, so Dominant sind das es dann nicht zur Verpaarung kommen würde. Gruß Peter |
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#5 |
L-Wels
Registriert seit: 06.06.2007
Beiträge: 255
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Hallo Peter, interessante These.
Das würde bedeuten, dass unter Aquarienbedingungen die Tiere in Laichstimmung ihr "Alltags-Dominanz" zurückstellen -, bzw. derart einsetzen können, dass es zur Paarung = Arterhaltung kommt. Mehr davon! ![]() Viele Grüße, Michael |
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#6 |
Beiträge: n/a
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Falsche These,
weibliche Loricairiidae können ihren Laich auch für sich verwerten. Sie laichen bei nicht passenden Partner nicht und verwerten dann meistens die Kalorien für sich. Sie absorbieren dann den meisten Kram ihrer Frucht für sich selber. Scheinbar entscheiden eher die Weiber um die Zukunft eines Nachwuchs. Gruß, Corina |
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#7 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
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Hi Corinna,
woher hast Du das, gibt's da irgendwo wissenschaftliche Untersuchung zu. Hast Du ev. Links, Literatur,... ?! Oder sind das eigene Erfahrungen (Weibchen, die Laichansatz zurückgebildet haben) ? Gruß, Karsten
__________________
Parotocinclus britskii, P. haroldoi, Corydoras bicolor, C. boesemani, C. coppenamensis, C. guianensis, C. nanus, C. punctatus, Harttiella crassicauda, Paralithoxus gr. bovalli, P. plallidimaculatus, P. planquetti, P. surinamensis, Pseudancistrus kwinti,... Geändert von Karsten S. (10.05.2008 um 10:56 Uhr). |
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#8 | |
L-Wels
Registriert seit: 06.06.2007
Beiträge: 255
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Hallo Corinna, vielen Dank für deine Gegenthese.
Du glaubst also, dass ein subdominanter Partner ein unpassender ist. Dafür spricht, dass die Weibchen vieler Tierarten ihre Partner aktiv auswählen. Zitat:
Von Loricariiden habe ich bisher nur vom Phänomen der Überlagerung von Eiern gehört, nicht dass sie den Reifegrad ihrer Frucht aktiv bestimmen können (was aber ja auch durchaus vorstellbar ist). Dagen spricht die These von Peter (rezproker Altruismus?) in der sich das Individuum dem Arterhalt unterwirft. Ich würde mich freuen noch mehr Beobachtungen zu den einzelnen Positionen zu lesen. Viele Grüße, Michael |
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#9 |
Wels
Registriert seit: 17.07.2003
Beiträge: 50
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Hallo Corinna
Bisher habe ich noch nicht eine einzige Beobachtung oder Niederschrift machen können, bei der ein Ancistrines oder Hypancistrines Weibchen Ihren Laich zurückgebildet hätte. Wenn ich gesehen habe das eine neue Welsart Eier angesetzt hatte, so kam es auch zum Laichakt. Die Hyps haben es gerne mehrere Tage lang in der Höhle, die Ancistrinen eine Nacht und die Sache ist geritzt. Was ich aber nicht weiß, warum kommt es überhaupt zum Laichakt? Was ist wirklich der Auslöser, spielen mit dem Reifegrad der Eier auch Pheromone, Hormone eine Rolle? Wieso sitzt das Hypsweibchen ca. 3Wo. mit dicken Bauch alleine in der Höhle und dann passiert es? Wieso bis zu drei Tage?
Was ich aber noch nicht gemacht habe Corinna, ist ein Laichvolles Weibchen separat zu setzen um dann Deine "Beobachtung" zu untermauern!! Bei Karpfen, kenne ich das Problem der Laichverhärtung und das daran auch die Tiere zugrunde gehen, warum bilden diese Tiere Ihren Laich nicht zurück? Nein diesen "Versuch" werde ich nicht machen, aber interesieren würde es mich trotzdem. Wenn ich all das wüßte was ich nicht weiß, dann wäre ich ein kluger Mensch!! Gruß Peter |
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#10 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: bei Hildesheim
Beiträge: 1.401
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Moin,
zu dem Thema eine Erfahrung von mir ![]() Ich hatte ein Skalarpaar. Das Männchen verstarb und die Dame war Kugelrund am Bauch. Der deutlicher Laichansatz verschwand mit der Zeit. Das auch ohne Partner und er kann nicht wieder. Jetzt bei einem anderen Halter hat sie dann wieder mit neuen Partner sicher ein Gelege gebracht. Aus meiner Sicht spielen da Hormone ein große Rolle. Außerdem würde diese Erfahrung für das Zurückbilden der Eier sprechen. Ob das nun auf unsere Welse zu übertragen ist währe dann ein anderes Thema welches ich sicher nicht beantworten kann ![]() MFG Michael
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