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#1 | |
Wels
Registriert seit: 17.06.2006
Ort: 67547 Worms
Beiträge: 89
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Zitat:
ich häng mich echt ungern rein wenn ihr euch unterhaltet, aber in diesem Fall kann ich ned anders ![]() Also, ich kann aus Erfahrung genau das Gegenteil wiedergeben. Die Teichanlage meines Onkels (der mit dem Koiimport) hat nen Volumen von 150m³. Vorletzten Winter ist leider über Nacht der Wärmetauscher ausgefallen und die Tempereatur ist, trotz Isolierender Abdeckung, um mehr als 8 °C gesunken. Das war eine Zeitspanne von nicht mal ganz 7 Stunden. Klar könnt man nun sagen das z.B. der Amazonas nen bissle mehr wie 150m³ hat, aber 1. ist er in Bewegung und 2. ist er nicht isoliert. Wasser hat eine nahezu perfekte Wärmeleitfähigkeit, gibt also auch verdammt schnell gespeicherte Wärme an kältere Elemente ab. Luft allerdings kann einen Puffer aufbauen, nur reicht das kleinste lüftschen und schon isses dahin - und dieses kommt schon daher das warme luft nach oben strömt, somit kommt immer wieder frische kalte Luft nach, und diese Bewegung allein ist schon wieder förderlich die Wärme aus dem Wasser an die Luft abzugeben. Klar ist bei grossen, tiefen Gewässern, die aufgeheitzt, sind der Temperatursturz wesentlich langsamer als bei kleineren Gewässern, aber er ist nachweislich vorhanden. Ich denke das auch der Amazonas nachts eine Temperaturschwankung von um die 4 bis 5 °C durchmacht..... wissen tu ich das nicht, aber wenn ich höre das dort zwichen Tag und nacht 20°C liegen, könnte das doch hinkommen ?! MfG Sandor
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Ich halte in meinen Becken folgende L-Welse: L18, L46, L81, L110, L129, L168, L174, L177, L181, L333 |
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#2 |
Beiträge: n/a
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Hi Sandor,
Michael hat vorhin schon darauf hingewiesen das man das Klima am und um den Amazonas nicht mit unserem vergleichen kann. Wenn ich von Temperaturschwankungen bei Tag/Nacht gehört habe, handelt es sich aber um andere Temperaturen als bei uns. Da es nach Bericht, in der Nacht nie unter 20°C abgekühlt ist, stellt sich der Wärmeaustausch zwischen Wasser und Luft ja anders da, als wenn es in unseren Breiten um 20°C und 0°C geht. Gruß, Corina |
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#3 | |
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
Ja, genau, der Amazonas ist in Bewegung, und deshalb plätschern da pro Sekunde 75000 - 220000 Kubikmeter, je nach Monat und Ort, durch. Und die Wärmemenge, die in diesen Wassermengen gespeichert ist, is' a ganz kleines bissl größer als die im 150 Kubikmeter Koiteich mit stehendem Wasser. Und zweitens ist der Strom besser "isoliert" als du denkst, erstens mal nach unten durch den Flußuntergrund/Boden (jedenfalls besser als ein Koiteich in Winter bei Frost, da mag die Isolierung noch so gut sein), und zweitens nach oben zur Luft hin durch die herrschende Luftfeuchte, denn Wasser gibt an Luft nur dann Wärme ab, wenn es verdunstet. Und wenn die Luftfeuchte nahe der Sättigung liegt, dann verdunstet da so leicht nicht so viel Wasser. Und wenn du's ganz genau wissenschaftlich erklärt haben willst, da musste einen Physikspezi interviewen, am besten einen Thermodynamiker. --Michael |
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#4 |
L-Wels King
Registriert seit: 28.04.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 653
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Hi,
meine Welse mögen keinen Kälteschock. Die Corys nehmen es noch einigermaßen locker, verkriechen sich in die Ecke... Die L- Welse hingegen verlassen verstört ihre Höhlen, werden bleich, rauschen hin- und her und wenn ich es ganz toll getroffen habe verlassen sie ihre Gelege und kehren nicht zurück. Meist lasse ich das Wasser über nacht auf Zimmertemperatur warm werden, das ist am billigsten, und mache dan den WW. Wenn kein warmes Wasser da ist fülle ich erst nur einen Teil auf, so daß es max 3-4 Grad kälter wird, warte 1 Stunde und fülle dann den Rest auf. Warmes Wasser traue ich mich nicht, habe zu schlechte Erfahrung mit Kupfer. Wer natürlich viele Aquarien zu versorgen hat braucht schon warmes Wasser aus der Leitung. Gruß Gitta |
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#5 |
Welspapa
Registriert seit: 01.11.2005
Ort: 63500
Beiträge: 181
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hi,
ich gehe mal davon aus, daß die genannten 20° C temp unterschied zwischen tag und nacht eine ausnahme waren. ich war selbst 7 mal in brasilien und hätte mich sehr gefreut wenn wir nachts mal 20°C gehabt hätten. meistens waren gegen mitternacht noch über 25°C. selbst als es 2 wochen geregnet hat waren da tagsüber 30 und nachts noch über 20°C. kann mir kaum vorstellen, daß dann ein fluss wie der amazonas zb nachts 8 °C verlieren sollte. und selbst wenn er es um 5 uhr morgens dann doch letztendlich schaffen sollte, wer hat denn 8 std zeit um einen WW zu machen? ich halte diesen kälteschock von 8°C auch für völig unnötig. eine temperaturschwankung von 3-4°C wie es gitta sagte finde ich auch ok. in meinem GB wo meine L134 seit anfang des jahres regelmässig gelaicht haben gab es mit den ersten larven keine WW mehr bei dem die temp um mehr als 1 °C gefallen ist. es scheint auch ohne kältestimmulierungsbad zu gehen.
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gruß tom ich halte in meinen Becken folgende L-Welse L46+/L134+/L201. Außerdem Red Cherry Garnelen von denen ich regelmässig welche abgeben kann. |
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#6 | |
Beiträge: n/a
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Hi Tom,
Zitat:
Da ich nicht alles in diesem Thread wiederholt schreiben möchte und davon ausgehe, dass alle User ALLES lesen, wollte ich nicht erneut auf die klimatischen Bedingungen am Amazonas aufmerksam machen. Ausserdem gehe ich davon aus, dass sich nicht alle der Allgemeinbildung so weit entfernt haben dürften, dass man das nicht mal ansatzweise weiss. Kaltwasser scheint ein empfindliches Thema zu sein, wobei ich feststellen muss, dass die Ambitionen kaltes Wasser zum Nachschütten zu verwenden, recht unterschiedlich sind. Bei mir ist es einzig und allein, ähnlich wie bei Gitta die Angst, oder schlechte Erfahrung, durch Warmwasserwechsel ungünstige Abfuhr von Ablagerungen aus Leitungen zu erleichtern, der Grund kaltes Leitungswasser zu benutzen. Der dadurch erzeugte Nebeneffekt kälteres Wasser als die Hälterungstemperatur war bei mir eben der gute gesundheitliche Zustand meiner Fische und auch ein paar Gelege. Meist gehen die Temperaturschwankungen bei der von mir erzeugten Methode meist nie über 4°C hinaus. Ein Leser des gesamten Threads wird bemerken, dass ich das alles schon mal geschrieben habe. (Manche haben gerne noch einmal eine Zusammenfassung, somit geschehen ![]() Umbringen werden auch -8°C Unterschied keinen gesunden Fisch. Als wöchentliche Maßnahme würde ich so große Temperaturschwankungen nicht empfehlen. Wenn Gelege oder Jungfische vorhanden sind vermeide ich sie sogar total. Da gibt es dann häufig kleine Wasserwechsel mit kaltem Wasser, dann sinkt die Temperatur eben nicht so stark. Gruß, Corina |
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