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| Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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#1 | |||
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Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
Ich habe über 8 Jahre geschlechtsreife L 66 und H. zebra in einem vergleichsweise kleinen Becken zusammen gehalten, die L 66 haben hunderte Junge produziert, und die Zebras auch. Kein einziger Fall von Hybridisierung dabei. --Michael |
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#2 |
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BSSW-Nord
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: Wittingen
Beiträge: 6.230
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Hi
Um mal auf Udo zurück zu kommen, warum wir die Hybriden auflisten. Ein Grund wäre es ja schon, dass sich die Leute darüber bewusst werden, dass es Hybriden gibt. Alleine die Diskussion darüber zeigt, dass es eine Wirkung hat sie zu listen. Ein Grund ist einfach die Tatsache, dass es sie nun mal gibt. Das lässt sich weder leugnen noch wegreden. Ob nun gezielt oder unbeabsichtigt, spielt auch dabei keine Rolle. Man hätte sie auch unter „Hypancistrus“ führen können, da es ja welche sind (in diesem Fall). Wir haben uns bewusst entschieden, sie unter einem eigenen Ordner „Hybriden“ zu führen. Ein Grund ist es, den Usern bewusst zu machen, dass der teure und seltene L-Wels nicht immer eine reine Wildform ist, sondern auch mal eine in der Aquarienhaltung entstandene Form sein kann, die oftmals den hohen Preis nicht mal rechtfertigt. Ein Grund ist es, dass ich lieber einen Wels bewusst als Hybriden kaufe als unter einem falschen Namen. Dass Hybriden permanent unter einer falschen Bezeichnung vertreiben werden, ist eins der schlimmsten Übel. Bei anderen Fischgattungen werden die Hybriden und Zuchtformen unter einem eigenen Namen vertrieben und ein Aquarianer kann sich schon vor dem Kauf darüber erkundigen, was er da kauft. Bei L-Welsen wird so gut wie nie darauf verwiesen, dass es Hybriden sind. Allein dies sollte sich auf Dauer mal ändern. Ob es gut ist, die Hybriden zu listen oder nicht, ändert nichts daran, dass sie so oder so da sind. Wenn man sich schöne Tiere als L-XXX kauft, weil sie einem gefallen, kann man schon ungewollt zum Hybridenzüchter werden. Ich glaube nicht, dass jeder eine tolle Welssorte zum fairen Preis nicht Kauft, weil es ja auch Hybriden sein könnten. Ich bewahre meine Wildformen und halte sie so gut wie möglich rein. Aber deswegen halte und züchte ich nicht nur Wildguppys und wildfarbene Diskus, geschweige denn Platys, Schwertträger oder, was gerade in ist, Garnelen als Wildformen. Es ist bei den Welsen nichts anderes. Nur tritt die Geschlechtsreife erst später ein und daher passiert es nicht so schnell wie gerade bei den Garnelen zu sehen ist. Dort scheint es kaum jemanden zu stören. Aber alleine die Diskussion hier ist schon wichtig. Um sich auch mal die Meinungen vieler anzuhören. Nur bitte darauf achten, dass es eine Glaubenssache oder Empfindungssache ist, bei der es kein richtiges Wahr oder Falsch geben kann. Man kann sich um vieles streiten, nur nicht um den Geschmack, das wäre sinnlos. Gruß Ralf |
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#3 | |
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L-Wels King
Registriert seit: 07.10.2006
Ort: 76359 Marxzell
Beiträge: 596
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Hallo,
Zitat:
Jemandem nachzuweisen, daß er Hybriden züchtet ist warscheinlich nicht möglich, zumindest nicht unter den bekannten Wurmlinien-Hypancistrus. Bei dem Bild von Rolo aber ist es für den interessierten L-Welsfreund doch recht einfach zu erkennen, daß es sich um einen Hybriden handelt. Wildfänge aus Brasilien gibt es nicht mehr, also bleibt nur noch der gewissenhafte Nachweis wie der Züchter seine Tiere zusammen gestellt hat, bzw. die gezielte Frage danach. Szenekenner/BSSW-Mitglieder müssten ja dann schon einigermaßen filtern können, ob der Züchter vertrauenswürdig ist. Bei anderen Rassetieren wird dies mittels Stammbaum gehandhabt. Ob sich ein Aufwand dieser Art bei L-Welsen lohnt glaube ich eher nicht. Wir züchten ja keine Schäferhunde und verkaufen die Junge für 500,-€. Gruß Stefan |
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#4 |
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L-Wels King
Registriert seit: 07.06.2005
Ort: in der Nähe von Augsburg
Beiträge: 903
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Hi Stephan
ich glaube der Aufwand lohnt sich doch. Bei PlecoFanatics wurde ein L46 x L236 gekreuzt und die Nachzuchten sind als L- Nummer angeboten worden, wo der Preis an den Schäferhunf rangekommen ist. Die Frage ist wie man es nachvollziehen kann. Ich möchte keinen Wels haben der eine Seriennummer tätowiert hat. gruß frank
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Suche: Hypancistrus "L174" Weibchen, Hemiancistrus pankimpuju "L350" oder Tipps wenn solche Welse auf Stocklisten auftauchen. Biete: Nachzuchten: Hypostomus faveolus "L37", Leporacanthicus joselimai "L264" |
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#5 |
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L-Wels King
Registriert seit: 07.06.2005
Ort: in der Nähe von Augsburg
Beiträge: 903
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Hi Felix
wenn ich die Mendelschen Regeln richtig verstanden haben müßte bei der F2 50% wie die F1 aussehen und je 25% wie die F0, aber mit rezessiven Genen. gruß Frank
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Suche: Hypancistrus "L174" Weibchen, Hemiancistrus pankimpuju "L350" oder Tipps wenn solche Welse auf Stocklisten auftauchen. Biete: Nachzuchten: Hypostomus faveolus "L37", Leporacanthicus joselimai "L264" |
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#6 |
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L-Wels
Registriert seit: 17.12.2008
Beiträge: 347
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Hallo,
ich glaube kaum, dass man das Aussehen von Kreuzungen vorhersagen kann. Zumindest nicht sicher. Dafür müsste man schon genau wissen, was rezessiv und dominant ist. Zudem besteht ja die Möglichkeit, dass schon anderere Kreuzungen in unseren Tieren sind. Bei dem Hybriden aus L129&L46 hätte das Tier genauso weiß aussehen können. Ich nehme sogar an, dass von den vielleicht 10 Jungtieren einige weiße dabei waren. Demnach scheint dieses Merkmal "weiß" rezessiv zu sein und braun dominant... Mfg, firewriter46 (Enrico) |
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#7 | |
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Händler/Züchter
Registriert seit: 06.08.2003
Ort: Kalkar
Beiträge: 724
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Moin Ralf
Zitat:
Beste Grüße Jost |
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#8 |
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Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Mahlzeit!
Da sträuben sich einem die Kopf-, Bart-, Nacken- und Schamhaare, wenn man hier liest, wie Mendelsche Regeln, dominant-rezessive Vererbung und monohybrider Erbgang ganz selbstverständlich bei einer KREUZUNG UNTERSCHIEDLICHER ARTEN unterstellt werden. Den Meisten wird wohl nicht ganz klar sein, dass es etwas völlig anderes ist, ob man Angehörige EINER Art, die sich in nur EINEM Merkmal unterscheiden, welches von nur EINEM Gen bestimmt wird, kreuzt (da könnt ihr euer einfaches, in der Schule gelerntes Mendelgedöns mit den unterschiedlichen Erbsenblütenfarben drauf anwenden), oder ob man Angehörige ZWEIER VERSCHIEDENER ARTEN miteinander kreuzt. Jesus! Wenn H. zebra mit irgendeiner anderen Hypancistrusart gekreuzt wird, dann kann unter den Nachkommen niemals wieder ein "reiner" H. zebra rauskommen, schon gar nicht, wenn man die Nachkommen untereinander kreuzt. Der H. zebra-"Anteil" jedes Individuums bleibt dann stets 50%, egal wie die aussehen mögen. Und auch bei fortgesetzter Rückkreuzung der Hybriden mit reinen H. zebra wird nie wieder ein "reiner" H. zebra rauskommen, vom Aussehen (Phänotyp) möglicherweise, jedoch niemals vom Genotyp. --Michael |
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#9 | |
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Senior-Super-Duper-L-Wels King
Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
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Salü
Zitat:
![]() zur erklärung, das sind dann Artbastarde ! wie Kreuzung zwischen Zebra und Esel also eigentlich Artbastarde Maultier = Eselhengst X Pferdestute Maulesel = Pferdehengst X Eselstute Zebroid = Perd oder Esel X Zebra naja ich glaub es zumindest. Der Michael wird mich nun vermutlich "runterkloppen " aber egal, dafür hatte er bei dem Rosen, Veilchen, und Orchideen teils unrecht ![]() Und wenn ihr nun Artbastarde bastelt so kommt vermutlich bei der Zucht L46 X L201 etwas anderes heraus als bei der Zucht L201 X L46. Wie bei Maulesel/ Maultier somit steht L-welse.com auch gerade(werbt indirekt) für Artbastarde. ![]() lg Udo
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wer Schreipfehler findet, darf sie behalten Welse.ch , Die Harnischwels Zuchtdatenbank abwesend bis Dienstag Geändert von Cattleya (24.03.2009 um 11:01 Uhr). |
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#10 |
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Beiträge: n/a
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Hi Michael,
danke - das war jetzt die erste etwas erhellende Aussage in diesem Thread. Ich kenne auch nur den Mendel von den Erbsen - deshalb frage ich ja. Das die Sache bei vielen unterschiedlichen Merkmalen etwas komplexer wird ist irgendwie klar. Daher hätte ich ja gerne mal Leute gefragt die Erfahrung mit Hybriden haben. Stattdessen bekomme ich hier eine Diskussion ÜBER Hybriden - da ist eigentlich schon alles gesagt. Wer hat denn nun mal konkrete Erfahrungen bei der Vererbung des Musters gemacht. Ist es das männliche Tier, oder das weibliche. Bei mir sind es die Männchen - ganz klar. In dieser Erkenntnis sehe ich hier auch noch keinen Züchterkniff - den das wissen die GUppy-Züchter schon lange. Wie sieht es aus? Wer will sich dazu noch mitteilen. Grüsse |
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