![]() |
|
Registrieren | Hilfe | Mitgliederliste | Mitgliederkarte | Kalender | Heutige Beiträge | Suchen |
Zucht Zucht von Welsen. Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
![]() |
#15 | ||
Welspapa
Registriert seit: 25.06.2006
Ort: Neufahrn b. Freising
Beiträge: 109
|
Hallo Ralf und Corina,
Im Gegenteil, sie schließen sich gegenseitig vollkommen aus. Vielleicht verstehen wir uns aber falsch, ich rede zunächst nur von einer überschaubaren Anzahl von Generationen, sagen wir mal 3-4. Zitat:
Zitat:
Ich würde so eine umweltbedingte Variante auch nie eine Zuchtform nennen. Dies sind alles Fälle in denen ein ähnlicher oder gleicher Genotyp von der Umwelt, ich sage mal "interpretiert" wird und zu einem unterschiedlichen Phänotyp führt, beispielsweise Zwergform und Nominatform einer Kiefer. Was wir in der Aquaristik beobachten ist immer nur der Phänotyp, über den Genotyp haben wir im allgemeinen sehr wenig bis gar keine Ahnung. Klar kann man das auch herauszüchten, aber der springende Punkt ist, dass eine "echte", im Genotyp zwergförmige Kiefer 1.) nach einer Anzahl Generationen erst gefestigt ist, die zum provozieren durch Umweltbedingungen nicht im Verhältnis steht und 2.) die Kiefer aus vollkommen anderen Gründen zwergwüchsig ist als die ursprünglichen Höhenzwerge. Die Auswahl der Ursprungseltern ist in diesem Fall Bedeutungslos. Mopsköpfigkeit bei Welsen ist auch ohne erbliche Komponente erklärbar. Die Morphologie der Möpse könnte darauf hindeuten, dass die normale Funktion eines Hox-Gens während der Embryonalentwicklung durch einen Umweltfaktor beeinträchtigt worden ist. Von aussen betrachtet wirkt der Mopskopf auf mich sogar wie so etwas wie ein Paradebeispiel um die Wirkungsweise der Hox-Gene zu demonstrieren. Hier wieder das gleiche, man könnte Möpse herauszüchten, aber die Genetik der Parentalgeneration wäre bedeutungslos, weil die Möpse durch Mutation, und NICHT durch Beeinträchtigung der Steuerkaskaden während der Embryonalentwicklung zu Möpsen werden. Ich hoffe das ist verständlich ausgedrückt. @ Ralf Wenn ich deinen Beitrag richtig interpretiere scheint bei Forellen die Mopsköpfigkeit a) rein erblich und b) nach einem komplexeren, nicht-mendelschen Erbgang vererbt zu werden. Ist das richtig, oder welche Schlüsse hat die Studie gezogen? Dass Mopsköpfigkeit bei Forellen und Welsen nicht die gleiche Ursache haben muss ist ein wichtiger Punkt. @ Michl, ich denke noch einfacher ist es, wenn zwei Züchter, einer der viele Mopsköpfe produziert (Z1), und einer bei dem Möpse selten sind (Z2), die Zuchtgruppen tauschen, und dann die Rate von Möpsen dokumentieren. Z1 verpaart hierzu Nichtmöpse miteinander, Z2 verpaart Möpse miteinander. Nach Sammlung der Daten können dann die Gruppen wieder zurückgetauscht werden. Dieses Experiment sollte den Einfluss (oder nicht-einfluss wenn es rein erblich sein sollte) der Umweltbedingungen deutlich machen. @ Sven, ich glaube hier geht es nicht darum bereits lebende Möpse zu diskriminieren, sondern die Ursache für die Geburt von Möpsen herauszuarbeiten. Das wäre ja so, als ob man nur weil wir Toleranz gegenüber geistig und/oder körperlich Behinderten Menschen haben, sie schätzen und lieben wie jeden anderen, dazu übergehen würden Behinderungen durch Eingriffe während der Schwangerschaft zu provozieren. mfg Ceddy Geändert von Dimension (12.04.2010 um 15:41 Uhr). Grund: ihc knan knei duetsch |
||
![]() |
![]() |
|
|
![]() |
||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Mein L46 Bestand: Wer ist ein Mops wer nicht? | stephan_rlp | Loricariidae | 19 | 30.01.2008 08:07 |