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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik. |
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23.11.2011, 16:28 | #21 |
L-Wels King
Registriert seit: 22.08.2003
Ort: Buchs SG, Schweiz
Beiträge: 563
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Hi Jochen
Jop.. das ist wohl Ansichtssache. Sicher hast du auch recht. Die Theorie ist völlig in Ordnung. Meistens auch in Praxis. Ich erlebe mit meinen HMF und sehr viel Filterschlamm (Kläranlage) hinter deren, dass sie den Kampf um die Nährstoffe total überlegen sind. Da bleibt nicht so viel übrig für Biofilme. Du kennst es ja auch, ein neues Becken, Filter frisch geimpft oder eingefahren. Sicher fast das erste halbes Jahr lang kann man jede Woche eine spürbare Biofilm von den Scheiben abwischen. Man sieht es jeden Einrichtungsgegenstand an, Schläuche, Röhre usw. Als Gegenstück betrachte ich dann Becken mit zB 2-3 Jahre alten HMF. Nie angefasst oder gereinigt. Da hat man nur minim Biofilm in Aquarium selber. Sicher ist was da. Nur nicht so krass wahrnehmbar. Daraus schliesse ich, frische Filter oder falsche Filter würden Biofilme begünstigen. Richtig eingefahrene Filter aber dezimieren. Ich würde sogar vermuten, dass HMF & Schlamm von besten Sorte den Keimzahl minimiert. Hier schaue ich aber auf Gelegegrössen oder die Qualität von den Jungwelsen. Da ich nie EHK verwende, sehe ich Becken- und Aufzuchtbedingungen unter einem. Gruss Line Geändert von Line (23.11.2011 um 16:35 Uhr). |
23.11.2011, 18:08 | #22 |
Welspapa
Registriert seit: 18.12.2008
Ort: Oberfranken
Beiträge: 152
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Hi Line,
das Thema zu diskutieren, wäre wohl in einem anderen Thema angebrachter, den der Biofilm ist vielfältig aufgebaut, und hat nicht ausschließlich mit den im Filter vorhandenen (bzw. angestrebten) stickstoffumwandelnden Bakterien die sich auch auf den Substraten im Becken ansiedeln zu tun. Gruss, Jochen.
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abzugeben, --- L 181 --- Ancistrus claro LDA 08 --- |
23.11.2011, 18:47 | #23 |
auf Bewährung
Registriert seit: 07.09.2010
Beiträge: 1.217
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Hi Line
du gibst dir die Antwort doch selber. Ein eingefahrener HMF mit viel Bakterien verteilt schneller Bakterien im Becken als ein frischer. Dadurch wird die Substratfläche im Becken auch viel schneller besiedelt und du hast deinen festgestellten Effekt.
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Gruß Volker Zitat:Pitbull wächst nicht Habe seit ca 1 nem jahr pitbull pleco 6 stück haben sich prächtig entwickelt doch einer ist klein geblieben es ist auch der schönste mit einem hellen tiger muster. Er verhält sich ganz normal frisst und hüpft rum doch er ist klein kann ich eas tun? ist das schlimm gehn defeckt? |
23.11.2011, 19:33 | #24 |
Wels
Registriert seit: 26.06.2011
Ort: 85375 Neufahrn b. Freising
Beiträge: 54
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Guten Abend, meine Gelege kommen nach der Ablage samt Papa in den Einhängekasten. Der Bock ist noch nicht besonders erfahren und hat schon komplette Gelege am zweiten Tag rausgeworfen.
Ich habe noch nie einen Einhängekasten sauber gepinselt oder dergleichen...ausfallquote lag bei genau zwei Welsen bei einem Gelege... Futter gammelt nicht zwischenden Höhlen bei mir, weil die Höhlen soweit auseinander liegen das locker noch ein Wels dazwischen passt. Außerdem füttere ich nicht so reichhaltig und Schnecken gibt es auch noch... Gruß René
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HABE GUT 50 L134 NACHZUCHTEN ABZUGEBEN 360er Becken mit 15 x 134 und mehrere dutzend kleine 134 200l & 120l Aufzucht L134 540l mit 9 Curiperas und einigen sterbais, mehrere L 134 |
23.11.2011, 20:05 | #25 |
auf Bewährung
Registriert seit: 07.09.2010
Beiträge: 1.217
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Nahmd
Böcke in Aquarien zu halten ist Tierquälerei, die gehören auf ne Wiese.
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Gruß Volker Zitat:Pitbull wächst nicht Habe seit ca 1 nem jahr pitbull pleco 6 stück haben sich prächtig entwickelt doch einer ist klein geblieben es ist auch der schönste mit einem hellen tiger muster. Er verhält sich ganz normal frisst und hüpft rum doch er ist klein kann ich eas tun? ist das schlimm gehn defeckt? |
23.11.2011, 20:48 | #26 |
Panaqolus Fan
Registriert seit: 30.01.2003
Ort: Neustadt am Rübenberge
Beiträge: 1.598
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... was spricht eigentlich gegen die Bezeichnung Bock?
Sie ist unter Aquarianern allgemein üblich, und ich denke es ist völlig ok die Tiere so zu bezeichnen! LG Andi
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Gruß, Andreas aus Neustadt a. Rbge. (Deutschlands viertgrößte Stadt) 5. Internationale L-Wels-Tage 27. bis 29. Oktober 2017 Hannover |
23.11.2011, 21:16 | #27 |
auf Bewährung
Registriert seit: 07.09.2010
Beiträge: 1.217
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Hi Andi
Der eine hat es mit der Rechtsschreibung und der andere mit der Bezeichnung eines Geschlechtes. In beiden Fällen ist es üblich da immer jeder weiß was gemeint ist und dann somit egal.
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Gruß Volker Zitat:Pitbull wächst nicht Habe seit ca 1 nem jahr pitbull pleco 6 stück haben sich prächtig entwickelt doch einer ist klein geblieben es ist auch der schönste mit einem hellen tiger muster. Er verhält sich ganz normal frisst und hüpft rum doch er ist klein kann ich eas tun? ist das schlimm gehn defeckt? |
24.11.2011, 08:52 | #28 | |
L-Wels King
Registriert seit: 22.08.2003
Ort: Buchs SG, Schweiz
Beiträge: 563
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Hi Volker
Zitat:
Lies mal bei Deters über Schlamm und Kläranlagen nach. Gruss Line |
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24.11.2011, 09:46 | #29 |
Wels
Registriert seit: 22.09.2011
Ort: TIROL
Beiträge: 55
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Die Becken sind zwar mittel zum Zweck, find es aber nicht schön ganz so ohne Bodengrund und Steine,
die natürlichkeit geht total verloren. Aber jedem das seine. Lg Carmen
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Liebe Grüße Carmen _______________ 2x Ancistrus 3x L134 2x L081 2x L399 1x Liposarcus pardalis |
24.11.2011, 09:59 | #30 |
Babywels
Registriert seit: 14.01.2007
Beiträge: 5
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Anmerkungen zu den Legebatterien
Ich will mich gern ein bisserl in die Nesseln setzen, darum schreibe ich jetzt den folgenden Text.
In diesem Threat wird der Aufbau eines Welsbeckens in Etagenform als Legebatterie abgetan. Find ich nicht gut. Warum? Ich erzähl euch mal ´ne Geschichte: 2006 hatte ich bei einer meiner vielen Brasilienreisen Gelegenheit im brasilianischen Bundessaat Mato Grosso in einem Klarwasserfluß zu tauchen (https://portalturismomt.blogspot.com/2009/07/nobres-e-mais-que-bonito.html). Nicht so tauchen wie man sich das normalerweise vorstellt, sondern mit einer Schwimmweste, Schwimmsandalen (mit Auftrieb) sowie Maske und Schnorchel. In dem kleinen Fluß wimmelte es nur so vor Rochen. Damit man im sandigen Flußbett da nicht drauftritt und ´nen Stich abbekommt, wurde man vom Führer mit dem oben erwähnten Equipment ausgestattet. Das Tauchen war also sich an der Oberfläche schwimmend (wie ein Korken) den Fluß runtertreiben zu lassen. Dieses Erlebnis war absolut der Hammer! Rochen, viele bras. Speisefische wie Piraputange und Dourado, Geophagen, div. andere Buntbarsche, Millionen kleiner Salmler, usw. usw. Als wir am Abend in der einzigen kleinen Kneipe zum Essen saßen, kam der Führer zu uns an den Tisch und wollte wissen wie mir als Deutschen die Tour gefallen hat und ob wir in Deutschland auch sowas haben. Ist ´ne nette Unterhaltung (mit viel bras. Bier) geworden und irgendwann habe ich ihn gefragt ob es in dem Fluß denn keine Welse gibt. Denn erwartet hatte ich schon irgendwie sowas in der Richtung. "Lógico que tem" (Klar gibt es die) war die Antwort. Aber am Tage verstecken die sich. "Nachts mit der Taschenlampe sind es Hunderte!" Aber er könne mir die Verstecke zeigen. Also am nächsten Tag nochmal 60 Real investiert und eine Privatführung bekommen, aber diesmal ohne Schwimmschuhe. Was der Typ mir gezeigt hat, hat mir so ein wenig die Augen geöffnet. Unter jedem Holzstück im Fluß lagen Welse. Fragt mich bitte nicht nach Arten, der Fluß fließt relativ schnell und ich hatte Mühe mich an einem Fleck zu halten. Aber was mich am meisten erstaunt hat, waren die Stellen, wo sich an einem Fleck hunderte kleiner Löcher in der Uferwand befanden (klar unter Wasser) und wo bei genauerem Hinsehen aus fast jeder Höhle ein Welsheck rausschaute. Es waren immer nur einzelne Stellen im Fluß, und zwar immer wo die Strömung so etwa in einem 45 Grad Winkel auf ein steiles Ufer traf. Auf geschätzen 10km Fluß habe ich gerade mal 4 oder 5 solche solche Stellen gesehen. Das waren nix anderes als natürliche "Legebatterien". Die Intention einiger Aquarianer die Höhlen in Stockwerken zu legen erscheint mir seitdem gar nicht so verkehrt! Auch ich habe es nach diesem Erlebnis so gehandhabt. Aber die Wackelei und Instabilität hat mich immer aufgeregt. Dann habe ich die Höhlen mit Silikon oder Sekundenkleber festgeklebt. Das war aber auch nicht das Wahre. Schließlich habe ich auf einem Foto so eine gewellte Platte aus Porzellan gesehen. Daraus wurde die Idee geboren sowas aus Ton zu bauen und in die Vertiefungen die Höhlen zu legen. Der René hat sich bereit erklärt die Dinger zu bauen. Und siehe da, nach der Umrüstung der Becken ist die Wackelei weg, man kann einzelne Höhlen aus dem Verband rausnehmen und später wieder zurücktun. Zum Thema Biofilm möchte ich zu Bedenken geben, daß auf allen Oberflächen unter Wasser (egal ob im Aquarium oder in der Natur) Bakterien siedeln. Man spricht hier wohl auch von Bakterienrasen. In diesen Rasen leben wie die Kühe in der Regel Einzeller, die diese Rasen abweiden. Wenn aus diesem nur unter dem Mikroskop sichtbarem Bakterienrasen ein mit bloßem Auge sichtbarer Film wird, dann sind massiv zu viele Nährstoffe für die auf den Oberflächen siedelnden Bakterien vorhanden. Die Entfernung dieses Films durch den Aquarianer kann nicht die Lösung sein. Vielmehr sollte man versuchen die offensichtliche biologische Schieflage des Aquariums zu verändern. Lösung könnte sein, wie beim René, daß man irgendwelche Wirbellose einsetzt, die den Bakterienfilm fressen und damit kurz halten. Eine Reduzierung des Besatzes oder, und das wurde ja hier auch diskutiert, die Schaffung einer "Konkurrenzzone" in einem Filter sind andere Lösungen. Wenn man also im Filter noch bessere Lebensbedingungen für die Bakterien schafft (und auch genügend Siedlungsraum) als im eigentlichen Aquarium, dann ist meist auch Schluß mit irgendwelchen Filmen. Aber natürlich hat auch sowas Grenzen. Wenn der Besatz massiv zu hoch ist, hilft auch der beste Filter nicht mehr. Aber selbst hier gibt es noch eine Lösung: Sehr häufiger Wasserwechsel! Ansonsten schätze ich die Porosität von Tongegenständen im Aquarium eher positiv als negativ ein. Das sind schlicht und einfach zusätzliche Lebensräume für Bakterien, die unter normalen Bedingugen als Nützlinge eingestuft werden. Ob die jetzt ausschließlich im Filter oder auch in anderen Substraten wie Bodengrund oder Tongegenständen (z.b. Tonröhren) leben ist der Aquarienbiologie und auch mir ziemlich egal. Wer also mit der Begründung "es bilden sich Bakterienfilme" keine Tongegenstände ins Aquarium stellt, der löst nicht das oben erwähnte Problem der zu viel vorhandenen Nährstoffe, sondern läßt es lediglich nicht sichtbar werden. Mit besten Grüßen, Manfred |
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