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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus

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Alt 05.11.2005, 20:11   #1
Martin G.
Herr der grossen Klappe
 
Benutzerbild von Martin G.
 
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
Hallo Leute,

ich gehe auch nicht davon aus, daß sich dieses Phänomen weitervererbt. Es wird sich wie bei Loricaria auch bei Hypancistrus um ein Mangelsyndrom handeln, welches erst nach dem Schlupf entsteht und deshalb keine genetische Grundlage hat.

Viele Grüße, Martin.
__________________
Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich.
Bilder aus Uganda...
Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW.
Martin G. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2005, 20:47   #2
KaiS
Wäller Welspapa
 
Benutzerbild von KaiS
 
Registriert seit: 06.10.2004
Ort: 57627 Marzhausen
Beiträge: 444
Hallo!

Jedenfalls hat Martin völlig recht, wenn er schreibt, das kein Jungwels als Mopskopf schon aus dem Ei schlüpft.

Ich hatte das früher einige Male, seit Jahren aber nie mehr. Die Tiere sehen zunächst ganz normal aus, dieses Merkmal wird mit der Zeit ausgebildet.

Ich glaube im Gegensatz zu Martin aber nicht an eine Mangelerscheinung wegen irgendwas, sondern eher an schlechte Bedingungen bei der Aufzucht im Hinblick auf das Wasser. (Zu hohe Keimbelastung, Bakterienrasen im Aufzuchtbecken, etc.)

Hierfür sprechen meine Erfahrungen mit diesem unerwünschten Phänomen.
Natürlich: Nix genaues weiß man nicht.

MFG Kai
__________________
Gruß Kai
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Alt 05.11.2005, 20:50   #3
KaiS
Wäller Welspapa
 
Benutzerbild von KaiS
 
Registriert seit: 06.10.2004
Ort: 57627 Marzhausen
Beiträge: 444
Hallo!

Nachtrag:

Gerade weil noch nichts genaues bekannt ist, würde ich mir die Zucht mit diesen Tieren aber verkneifen!
Insbesondere dann, wenn beide Eltern Mopsköpfe sein sollten.

Ein verantwortungsvoller Züchter benutzt stets einwandfreie Tiere für die Vermehrung.

MFG Kai
__________________
Gruß Kai
KaiS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2005, 20:56   #4
Sven T
L-Wels
 
Benutzerbild von Sven T
 
Registriert seit: 31.01.2003
Ort: Hinterpfalz
Beiträge: 449
Moin,


genau das ist es worauf ich hinaus wollte:

Ich persönlich stelle mir auch vor dass es nicht weiter vererbt wird. Solange ich aber selbst keine Erfahrung damit gemacht habe, verkneife ich mir auch meine Kommentare in diese Richtung (oder sage wenigstens dass es eine Vermutung ist!).

MfG
Sven
Sven T ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2005, 21:21   #5
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Mahlzeit!

Wenn das Symptom der Mopsköpfigkeit allein auf Mangelerscheinungen oder bestimmte Umweltbedingungen zurückzuführen wäre, dann müssten Tiere, die von Anfang an unter völlig identischen Bedingungen aufgezogen werden, alle betroffen sein. Sind sie aber nicht.

Ob's rein genetisch bedingt ist, ist genauso zweifelhaft. Selbst unter Vollgeschwistern tauchen nur manchmal welche auf. Dann wieder überhaupt keine. Und nie alle. Jedenfalls nach meinen Beobachtungen/Erkenntnissen nicht.

Dass die Viecher nicht von Anfang an Mopsköpfe aufweisen, sondern erst während ihrer Entwicklung ausprägen, kann ich auch nur bestätigen.
Da scheint also irgend etwas schief zu laufen (?).
Vielleicht eine Kombination aus genetischer Veranlagung und Umwelbedingungen?
Soll ja auch Wildfänge mit Mopsköpfen geben.

Bei Hunden, Katzen, Schweinen ... hingegen vererbt sich Mopsköpfigkeit (Brachyzephalie) nachweislich, da gibt's ganze Rassen mit Mopsköpfen.

Abschließend möcht' ich noch anmerken, dass ich schon Hunderte Hyps verschiedener Arten aufgezogen hab', aber nur bei H. zebra gelegentlich welche mit Mopskopf hatte.

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2005, 23:58   #6
Coeke
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Baron Ätzmolch
Mahlzeit!

Wenn das Symptom der Mopsköpfigkeit allein auf Mangelerscheinungen oder bestimmte Umweltbedingungen zurückzuführen wäre, dann müssten Tiere, die von Anfang an unter völlig identischen Bedingungen aufgezogen werden, alle betroffen sein. Sind sie aber nicht.

Ob's rein genetisch bedingt ist, ist genauso zweifelhaft. Selbst unter Vollgeschwistern tauchen nur manchmal welche auf. Dann wieder überhaupt keine. Und nie alle. Jedenfalls nach meinen Beobachtungen/Erkenntnissen nicht.

Dass die Viecher nicht von Anfang an Mopsköpfe aufweisen, sondern erst während ihrer Entwicklung ausprägen, kann ich auch nur bestätigen.
Da scheint also irgend etwas schief zu laufen (?).
Vielleicht eine Kombination aus genetischer Veranlagung und Umwelbedingungen?
Soll ja auch Wildfänge mit Mopsköpfen geben.

Bei Hunden, Katzen, Schweinen ... hingegen vererbt sich Mopsköpfigkeit (Brachyzephalie) nachweislich, da gibt's ganze Rassen mit Mopsköpfen.

Abschließend möcht' ich noch anmerken, dass ich schon Hunderte Hyps verschiedener Arten aufgezogen hab', aber nur bei H. zebra gelegentlich welche mit Mopskopf hatte.
Hm, evolutionsgeschichtlich lässt dieser Beitrag alles offen. Oder auch NIX! *ggg*

Gruß,
Coeke
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Alt 06.11.2005, 07:02   #7
Martin G.
Herr der grossen Klappe
 
Benutzerbild von Martin G.
 
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
Hallo Leute,

zumindest bei Loricaria simillima passen Symptomatik und "Therapie" sehr gut zu einer Mangelerscheinung und nicht zu einem Gendefekt. Außerdem kommen Mopsköpfe sogar bei Tieren vor, die "normal" geformt importiert wurden. Die Aufzucht mit Artemia-Nauplien o.ä. bringt Mopsköpfe, setzt man dem Futter aber Olivenöl zu, nimmt die Symptomatik deutlich ab. Für mich spricht dieses Phänomen überdeutlich für einen Mangel an fettlöslichen Vitaminen und/oder essentiellen Fettsäuren. Dabei kann es entweder so sein, daß die Fettsäuren aus dem Öl selbst benötigt werden oder nur als Lösungsvermittler dienen.

Gruß, Martin.
__________________
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Martin G. ist offline   Mit Zitat antworten
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