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Zucht Zucht von Welsen.
Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank.

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Alt 11.05.2008, 14:51   #11
Joern
L-Wels
 
Benutzerbild von Joern
 
Registriert seit: 27.02.2006
Ort: im hohen Norden
Beiträge: 337
Moin

bei meinen L135 hatte ich damals das Gefühl, dass ein Weibchen Chef im Ring war.
Es kam zu zwei Ablaichversuchen (aus den Eiern wurde dann nix...)

Mir kam das so vor, wie eine "Leitkuh", wie bei Elefanten oder Rindern.
Überhaupt fand ich das soziale Gefüge bei der Art sehr interessant....

Wenn's um Ablaichen ging, dann wurde die "Domina" genauso behandelt wie andere Weibchen...also ganz normal "angebalzt".

Ich glaube allerding auch, dass die Weibchen sich schon aussuchen, ob da ein geeigneter Kerl...oder eine geeingete Höhle ? ...zur Verfügung steht....das machen die Jungs nicht allein.
Soll ja im Tierreich durchaus mal vorkommen.....


Wenn's nicht klappt mit einem "Chef-Weibchen", dann vielleicht mal andere / mehr Höhlen rein tun...und auch an andere Stellen...viele Plecos mögen dieses "Tonrohr auf Erde" nicht...die dürfen gern etwas erhöht auf Steinen oder Holz liegen und gern noch ein "Dach" aus einer weiteren Wurzel haben
In sehr vielen Becken, in die ich so schauen durfte, lang dann z.b. eine Röhre links "frei" vielleicht unter einer Echi oder so, eine andere ähnlich auf der anderen Seite des Becken. So wat finden die irgendwie "unromatisch"...das darf gern bißchen "versteckt" sein. ...sozusagen "kuschelig"...vielleicht weniger für die Alttiere als für ein gutes Versteck, um die Jungen heranwachsen zu lassen.

Und wenn es dann an "geeigneten" Örtlcihkeiten fehlt, dann haben die Tiere (unabhängig vom geschlecht) eben ihre Rangordnung...machmal "zufällig" ein Weibchen...und es tut sich nix. Das mag dann "von ferne" so aussehen, als ob das an der "Ober-Zicke" liegen möge...
Ich denke allerdings, dass das dann eher die oben genannten Gründe haben könnte.
__________________
Beste Grüße
Jörn
Joern ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2008, 19:05   #12
Coeke
 
Beiträge: n/a
Hi Karsten!
Zitat:
Zitat von kamas88 Beitrag anzeigen
woher hast Du das, gibt's da irgendwo wissenschaftliche Untersuchung zu. Hast Du ev. Links, Literatur,... ?!
Oder sind das eigene Erfahrungen (Weibchen, die Laichansatz zurückgebildet haben) ?
Meine Aussage beruht nur aus eigenen Erfahrungen.

Ein Absetzen des Laichs konnte ich nicht beobachten, die weiblichen "Rundbäuche" verschwanden aber wieder.

Hm, ob ein dominates Weibschen Zuchterfolge vermindert oder erhöht, liegt eher am Partner und der "Konstellation" im entsprechenden Aquarium.

Meines Erachtens führen zu große Gruppen, bei nicht täglicher Wasserpflege, zu minderem Erfolg (außer es hat sich eh schon ein Pärchen gebildet und man fischt immer wieder Jungtiere raus).

Warum es so sein kann, kann jeder selber mal austesten oder sich auch schon einigermaßen denken können.

Vielleicht hüpft mal der eine oder andere vor Freude über Nachwuchs nicht nur vor den Aqurien rum und beobachtet auch mal. Lässt mal Nachwuchs im Becken, zwingt überhaupt schon Laichvolle weibliche Loricariidae nicht zu noch mehr Futteraufnahme damit es endlich "funktioniert".

Oh Mann, die Reihenfolge sollte man erkennen und nicht wer wann dominant ist, obwohl die Ausgangsfrage nicht doof war. Sie bewegt!

Gruß,
Corina
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Alt 11.05.2008, 22:40   #13
bufo²
L-Wels
 
Benutzerbild von bufo²
 
Registriert seit: 06.06.2007
Beiträge: 255
Hallo! Na, da ist doch schon ein schönes Spektrum an Beobachtungen zusammen gekommen...



- Sie laichen bei nicht passenden Partner nicht

- Wenn's um Ablaichen ging, dann wurde die "Domina" genauso behandelt wie andere Weibchen... (aus den Eiern wurde dann nix...)

> Was passierte mit den Eiern?

- sie setzen dann Ihre "Dominanz" ein um sich dann recht ruppig mit einem Männchen zu verpaaren

> ... erfolgreich zu verpaaren?

Viele Grüße, Michael
bufo² ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2008, 09:31   #14
michl11
L-Wels Gott
 
Benutzerbild von michl11
 
Registriert seit: 07.07.2006
Ort: 97297 Waldbüttelbrunn
Beiträge: 1.051
Zitat:
Zitat von Coeke Beitrag anzeigen

Meines Erachtens führen zu große Gruppen, bei nicht täglicher Wasserpflege, zu minderem Erfolg (außer es hat sich eh schon ein Pärchen gebildet und man fischt immer wieder Jungtiere raus).

Warum es so sein kann, kann jeder selber mal austesten oder sich auch schon einigermaßen denken können.

Gruß,
Corina
Hallo Corina

So kann ich es nicht ganz stehen lassen.
Ich habe eine wirklich Große Zuchtgruppe von L-134 in meinen 2 m Becken.
Es sind ca.36 Adulte Tiere.
Vor ca. 2 Wochen hatten 4 Pärchen abgelaicht,zur selben Zeit!
Wasserwechsel ca 300 Liter alle 10-12 Tage.

Aber es sind meine Erfahrungen,es wird bei jeden anders sein.

Dafür habe ich Probleme bei meinen Hypancistren l-260 die einfach nicht laichen wollen,es sind beide Geschlechter vorhanden.

Gruß michl
__________________
Viele Grüße
Michl

Nichts ist so wie es scheint
Email: michelerhardt1@arcor.de


michl11 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2008, 11:38   #15
bufo²
L-Wels
 
Benutzerbild von bufo²
 
Registriert seit: 06.06.2007
Beiträge: 255
Hallo Michael,

Zitat:
So kann ich es nicht ganz stehen lassen.
...solltest du aber. Die Grundfrage geht aber nur von einem Faktor aus, nämlich dem der Dominanz. Sie führt in ihrer Argumentation weitere Faktoren an, die einen Zuchterfolg mindern KÖNNTEN.

Also zurück zum Thema.

Vielen Dank und Grüße, Michael
bufo² ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2008, 12:33   #16
Joern
L-Wels
 
Benutzerbild von Joern
 
Registriert seit: 27.02.2006
Ort: im hohen Norden
Beiträge: 337
Hi
Zitat:
Zitat von bufo² Beitrag anzeigen
(aus den Eiern wurde dann nix...)

> Was passierte mit den Eiern?
das hat sicherlich nix mit dem Sozialgefüge der Gruppe zu tun sondern mehr mit den "Eigenarten" des Beckens (zu der Zeit in "gammelphase" )
__________________
Beste Grüße
Jörn
Joern ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2008, 20:14   #17
Coeke
 
Beiträge: n/a
Hi Jörn,

was mit den Eiern "geschieht" ist bestimmt auf die Eigenarten in dem Aquarium zu führen. Aber ich denke nicht nur während der Zeit des "gammelnlassens".

Die Frage über das "Sozialgefüges" kam ja pauschal für Loricariidae, so kann bestimmt keiner beantworten was mit bestimmten Eiern passiert (ist).

Der osmotische Druck im Wasser ist bestimmt noch immer für viele mißlungene Nachzuchten verantwortlich, von der Eihülle bis zur Larve und dem weiteren Lebensweg. Natürlich sind auch noch andere Faktoren ausschlaggebend, nur wenn ich Fotos von delligen oder geplatzten Eiern sehe, weiß ich eh schon was los ist. (Nicht immer hat der pflegende männliche Harnischwels die Eier ausgelutscht oder zerdrückt ;-))

Gruß,
Corina
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