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#1 |
Wels
Registriert seit: 06.05.2011
Beiträge: 77
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Hallo Eric,
hier ein kleiner Hinweis zu verschiedenen Zwerggarnelen, bevor Du einen Aufwand betreibst der vielleicht gar nicht nötig ist: Verschiedene Zwerggarnelen wie Red Bee, Black Bee, Red Crystal, Tigergarnelen, Blaue Tigergarnelen (alle Caridina cf. cantonenis Varianten) sind Weichwassergarnelen. Sie bevorzugen ein weiches Wasser bis maximal 12°DGH (optimal 5-6°), PH-Werte im leicht sauren Bereich (optimal 6-6,5) sowie kühlere Temperaturen (optimal um 22°-23°Celsius). Weichen die Wasserwerte zu stark davon ab erweisen sich diese Garnelen oft als sehr hinfällig. Zwerggarnelen aus Sulawesi wie z.B. Caridina dennerli sind ebenfalls Weichwassergarnelen, die ein Wasser mit einer Gesamthärte bis 10°DGH bevorzugen jedoch sehr wärmebedürftig sind (optimal 27°-29°Celsius) und der PH- Wert sollte bei diesen Arten im alkalischen Bereich liegen (optimal 7,8-8,2). Bei Nichterfüllung dieser Parameter sterben diese Garnelen meist innerhalb kurzer Zeit. Alle Zuchtformen von Neocaridina heteropoda, wie z.B. Red Cherry, Red Fire, Sakura, Gelbe Zwerggarnelen, Rili Garnelen kommen sehr gut mit mittelhartem bis hartem Wasser zurecht. Der Ph-Wert ist unerheblich und sie vertragen höhere Temperaturen bis 27°, allerdings stellen sie dann oft die Vermehrung ein. Viele Grüße Alfons |
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#2 |
Jungwels
Registriert seit: 16.05.2011
Ort: 63636 Brachttal
Beiträge: 25
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Hallo Eric,
um einer weiteren Diskussion über Leitwert/Leitfähigkeit aus dem Weg zu gehen, bezeichne ich das mal im folgenden als "Messwert". Wenn der Messwert steigt haben sich im Wasser Stoffe angesammelt, welche das sind kann man zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Aus diesem Grund gibt es auch keinen allgemeinen richtigen Messwert. Der Messwert hat aber sehr wohl einen Einfluss auf das Wohlbefinden von unseren Aquarienbewohnern. Grund hierfür ist der Druckunterschied zwischen Wasser und Tierkörper, bekannt als Osmose. Da jedes Tier einen unterschiedlichen spezifischen Innendruck besitzt, fühlt es sich am wohlsten, wenn recht wenig Druckunterschied zum Umgebungswasser vorliegt. Andernfalls würde es ertrinken oder verdursten, je nach Situation. Meistens ist das auch ein Grund, warum Laichgelege nichts werden-der Innendruck vom Ei passt nicht zum Wasser. Genau deshalb kann man auch keine Süsswasserfische im Meerwasser halten (Extrembeispiel). Es wäre also sinnvoll einen Messwert zu halten, der diesen Garnelen am angenehmsten ist.
__________________
Viele Grüße Claus |
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#3 |
L-Wels
Registriert seit: 03.05.2010
Beiträge: 315
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Hallo miteinander!
Vielen Dank für eure Antworten! Zu den Garnelen: dabei handelt es sich um Red Bees, Black Bees und Cristal Red. Leider hatte ich im letzten Jahr hier immer wieder Verluste. Anfangs dachte ich, es hängt mit dem Regenwasser zusammen, in dem vielleicht Cu enthalten ist. Dem ist aber nicht so. Andere schädliche Inhaltsstoffe kann ich nicht ausschließen, gehe aber davon aus, dass diese nicht bedenklich sind, da sich meine Red Fire in dem gleichen Wasser wie die Karnickel vermehren. Bezüglich Weichwasser, niedriger GH und niedrigem LW lag ich mit meinem bisherigen Verständnis (nach euren Erklärungen) nicht so falsch ![]() Aber: ....ist denn mein zuletzt gemsessener LW von 460 bei einer GH von 4 eher ungünstig, oder unbedenklich? Oder sollte ich die GH "ausblenden" und mich nur an dem LW von z. B. 250 orientieren? Ich danke euch für eure Hilfe!! LG, Eric |
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#4 | |
Wels
Registriert seit: 06.05.2011
Beiträge: 77
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Zitat:
Du kannst die Caridina cf. cantonensis Varianten nicht mit Deinen Red Fire (Heteropoda) vergleichen. Die Cantonensis sind wie ich schon vorher geschrieben habe Weichwassergarnelen, die es zudem nicht zu warm mögen. Die Heteropoda sind mittlerweile ja schon fast Unkraut, die absolut wenig Ansprüche an die Wasserqualität stellen und wesentlich höhere Temperaturen vertragen, das merke ich gerade bei solchen Heißwetterperioden wie in den letzten Wochen, da muß ich teilweise die Becken mit den Cantonensis kühlen damit sie überleben, während sich die Red Fire, Yellow Fire oder Sakura munter weitervermehren. Eines vertragen sie allerdings alle nicht, Schwermetalle im Wasser. Probleme gibt es immer, wenn man Kupferleitungen hat oder das Wechselwasser mit einem Durchlauferhitzer erwärmt, der meist Kupferspiralen besitzt. Viele Grüße Alfons |
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#5 | |
L-Wels Gott
Registriert seit: 27.03.2005
Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
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Tag,
Zitat:
Bei den paar Dutzend (vielleicht auch mal 150-200) µS/cm wäre im Fischkörper keine sinnvolle Muskelaktivität möglich. Zum Thema osmotischer Druck und Fischlaich erinnere ich an die Arbeit von S.K. Hetz, der an (ich glaube) Zebrabärblingslaich gezeigt hat, dass die Eier einfach effektiv die Zahl an Ionenpumpen auf der Oberfläche verändern, je nachdem, in was für Wasser sie sich aufhalten. Das Absterben von Fischlaich bei "falschen" Leitfähigkeiten dürfte andere Ursachen haben. Mein Favorit ist die signifikant höhere Keimdichte und -vermehrungsrate in "üblichen" Wässern mit relativ höheren Leitfähigkeiten, die meist (das wohl der entscheidende Faktor) mit einem höheren pH-Wert einhergehen. Auch für Fischeier gilt im übrigen, dass die Leitfähigkeit des Eis wohl kaum der des umgebenden Mediums entspricht (weder im Aquarium noch in der Natur). Grüße, Sandor P.S.: Ja, das kann man auch alles belegen. Aber nicht von nem Hotelzimmer aus. Den Bericht von SKH darf sich jeder Interessierte auch gern selbst raussuchen, ich meine, der war im BSSW-Report.
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"What gets us into trouble is not what we don´t know. It´s what we know for sure that just ain´t so." --Mark Twain |
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#6 |
L-Wels
Registriert seit: 28.02.2010
Ort: 74731 Walldürn
Beiträge: 223
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Hallo Eric,
ja, hier: https://www.weichwasserfische.de/Leitwert.htm Eine sehr gute www-Seite mit vielen brauchberen Link. Gruß, Christoph |
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#7 | |
L-Wels
Registriert seit: 28.02.2010
Ort: 74731 Walldürn
Beiträge: 223
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Hallo Volker,
wenn Du die Seite gelesen hattest wurdest du feststellen das der Beitrag vom Dr. Gerd Kassebeer ist und Er weis was und wieso er schreibt. Was die Wicki betreff, von einiger Zeit hast du sich geäußert das bei Wikipedia jeder darf was einstellen auch wenn das Unsinn ist. Jetzt ganz plötzlich auf für dich ist das eine verlässliche Quelle!? Komisch. Zitat:
![]() Ps. in einem Post auch Du hast hinter µS das cm weglassen. Leichtsinn, Lernresistanz oder was? Gruß, Christoph ![]() Geändert von roloffia (06.09.2011 um 14:46 Uhr). |
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#8 | |
L-Wels King
Registriert seit: 22.08.2003
Ort: Buchs SG, Schweiz
Beiträge: 563
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Hi Sandor
Zitat:
Gruss Line |
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#9 | ||||
auf Bewährung
Registriert seit: 07.09.2010
Beiträge: 1.217
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Hi
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
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Gruß Volker Zitat:Pitbull wächst nicht Habe seit ca 1 nem jahr pitbull pleco 6 stück haben sich prächtig entwickelt doch einer ist klein geblieben es ist auch der schönste mit einem hellen tiger muster. Er verhält sich ganz normal frisst und hüpft rum doch er ist klein kann ich eas tun? ist das schlimm gehn defeckt? |
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#10 | |
L-Wels Gott
Registriert seit: 27.03.2005
Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
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Hi Line,
Zitat:
Muskelaktivität (Kontraktion/Dekontraktion) setzt in irgendeiner Form Signale voraus. Diese Signale werden von Nervenzellen übertragen. Also setzt das willentliche Kontrahieren/Dekontrahieren eines Muskels Nervensignale voraus. Nervensignale werden als elektrische Signale im Körper verbreitet, jeweils von Nervenende zu Nervenende. Das elektrische Signal wird dabei durch eine Potentialdifferenz erzeugt. Diese Potentialdifferenz wiederum wird dadurch erreicht, dass bestimmte Ionen (Kalium, wenn ich mich nicht irre) gezielt aus den Zellen gepumpt werden, so dass außen eine positive, innen eine negative Ladung ensteht. Und das sind nicht zwei oder drei Ionen, sondern ein Haufen. Ergo (und ich gebe zu, der Gedankensprung ist recht weit): Wenn "der Fisch an sich" eine so geringe Leitfähigkeit hätte wie unterstellt, dann hätte er auch die Ionen nicht, die er zur Muskelaktivität braucht. Das ist sicher nur ein Beispiel von vielen, denn es gibt noch eine ganze Reihe essentieller Ionen im Körper, die auch alle nicht da wären. Aber dazu könnte sich Jost mit Sicherheit qualifizierter äußern als meinereiner. Dabei frage ich mich gerade: welche Leitfähigkeit haben eigentlich die Hämoblobinmoleküle, die den Sauerstoff transportieren? Hilft das weiter..? Grüße, Sandor
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