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Alt 14.08.2007, 18:15   #1
Cattleya
Senior-Super-Duper-L-Wels King
 
Benutzerbild von Cattleya
 
Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
Hallo
muss ich also doch zitieren *nerf
Zitat:
1. Wo ist Gegendruck?

Eigentlich nur da wo ich was absperre.
= Mist

auch wenn die Luft an 25 Orten raus kann herscht Gegendruck , weil die Pumpe mehr fördert als abläuft.


Zitat:
2. Warum weniger Stromaufnahme?

Membranpumpen haben immer die gleiche, ob ich 10 Verbraucher dran habe oder nur 8., aus den anderen 2 lasse ich dann einfach die luft ab.
= Mist

Elektropumpen die Widerstand haben (Gegendruck) brauchen doch mehr Energie !? Nicht?

Zitat:
3. Warum weniger Verschleiss?

Wenn die nicht regelbar sind, haben die Membrnpumpen immer die gleiche Anzahl an Schwingungen.
= Mist
wenn die Gegendruck haben, bezweifle ich ,dass die Anzahl genau gleich ist,

Und weniger Verschleiss, weil eine Pumpe ohne Gegendruck mit 30 Grad-C läuft, eine Pumpe mit viel Gegendruck bei 50 oder 60 Grad-C
Soll mir keiner weiss machen, dass Gummi und Kunstoffteile sowie Emulsionen bei 60 Grad Betriebstemperatur länger halten als bei 30 Grad Betriebstemperatur.

Genau auf diese 3 von Volker hervorgehobenen Punkte habe ich das "Mist" vergeben. Seine weitergehenden Erklärungen in den Antworten darunter sind da schon viel fachmänischer *g etwas,,,,,
lg Udo
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abwesend bis Dienstag
Cattleya ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2007, 18:26   #2
Volker D.
 
Beiträge: n/a
Udo

Nochmal langsam für Schweizer

Du hast
KEINEN GEGENDRUCK DA OFFENES SYSTEM

Du schreibst da zwar keinen Mist, du verstehst es nur nicht.

Die Pumpe macht 10mbar(fiktive Zahl) immer
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Alt 14.08.2007, 18:34   #3
Joern
L-Wels
 
Benutzerbild von Joern
 
Registriert seit: 27.02.2006
Ort: im hohen Norden
Beiträge: 337
Zitat:
Zitat von Volker D. Beitrag anzeigen
KEINEN GEGENDRUCK DA OFFENES SYSTEM
Schon mal selber durch einen Schlauch gepustet ?
Schon mal selber durch einen Schlauch mit Ausströmer dran gepustet ?
Schon mal selber durch einen Schlauch mit Ausströmer unter Wasser dran gepustet ?

aber Vorsicht...man kriegt leicht einen roten Kopf dabei...und wird verwirrt....


Wenn gar kein Gegendruck da ist...wie soll die arme Pumpe dann überhaupt 10mbar (so rein fiktiv) aufbauen können ????

Geh mal zu Frisör und lass Di einen Fön erklären...da kommt auch heiße Luft raus....
__________________
Beste Grüße
Jörn

Geändert von Joern (14.08.2007 um 18:50 Uhr).
Joern ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2007, 19:06   #4
Volker D.
 
Beiträge: n/a
Ich sag dazu nur

Schuster bleib bei deinen Leisten.

Auch dir Jörn(Depp) Druck/ Fördermenge und Querschnitt, lass dir das mal durch deinen Kopf gehen.
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Alt 14.08.2007, 19:18   #5
Volker D.
 
Beiträge: n/a
Udo und Jörn

Wenn ihr beide zusammen nur halb soviel Druckluft- und Hydraulikanlagen mit Rohrleitungen und Fehleranalyse(incl. Steuerleitungen) wie ich zusammengebaut habt, dann unterhalten wir uns gerne weiter.

Ansonsten gutes Pusten(ist ja ein greller Vergleich Mensch vs. Maschine)
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Alt 14.08.2007, 22:25   #6
Sturi
An der 4 verzweifelt ...
 
Benutzerbild von Sturi
 
Registriert seit: 09.07.2003
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 1.660
Hi,

@volker
aber das auf den Ausströmer eine Wassersäule drückt kannst du nicht leugnen oder? Das die Luft unter Wasser gedrückt werden muss bewirkt einen Gegendruck - eben den der Wassersäule.

@Udo
Nicht elektronisch regelbare Membranpumpen arbeiten immer mit der gleichen Anzahl von Schwingungen (Netzfrequenz 50 Hz). Viele Membanpumpen sind mechanisch regelbar. Hier wird z.B. nur die Freiheit des Ankers begrenzt.

Die Leistungsaufname variiert aber doch abhängig vom Druck, da der von der Membran zu erzeugende Druck größer ist, muss mehr elektrische Arbeit verrichtet werden. Die Stromaufnahme steigt. Interessant ist, dass Membranpumpen bei Überlast keine Luft mehr fördern können - in diesem Zustand findet das Schwingen, da die Druckdose aufgebläht ist, zwar immer noch mit 50 Hz statt - jedoch so minimiert, das die Leistungsaufnahme wieder sinkt. Ein typisches Diagram hier auf Seite 3 unten.

Gleiches gilt auch für Kompressoren, da auch hier durch den Kolben der Druck aufgebaut werden muss, also eine Elektrische Arbeit unterschiedlicher Größe in Abhängigkeit vom Druck verrichtet werden muss. Dies ist auch bei gleichbleibender Drehzahl so. Die Drehzahl ist hier auch wieder durch die Netzfrequenz bestimmt. Ausnahme sind geregelte Kompressoren - hier bleibt die Drehzahl aber eben durch die Regelung konstant.

Bei Seitenkanalverdichtern sieht es je nach Bauart genauso aus. Interessant hier villeicht mal so eine Kennlinie mit Leistungsaufnahme abhängig vom Druck.

Gruß Andreas
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Sturi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2007, 22:41   #7
Cattleya
Senior-Super-Duper-L-Wels King
 
Benutzerbild von Cattleya
 
Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
salü

so sind wir wieder lieb

@Andreas
danke für die Erklärungen und Diagramme.
Also ist das ablassen(egal nun wie) doch sinnvoll für weniger Stromverbrauch , und längere Lebenszeit der Pumpe(Verschleissteile)

ja/nein ?

lg Udo
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Cattleya ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2007, 22:50   #8
harryhirschxvii
Welspapa
 
Registriert seit: 22.07.2003
Ort: Das schönste Land in Deutschland's Gau'n, das ist das Badnerland,....
Beiträge: 170
Hi,
auch wenn ich mich bisher noch nicht eingemischt habe und es etwas den Anschein hat, dass die Wogen hier langsam etwas höher schlagen, will ich trotzdem auch meinen Senf dazugeben:

Ich habe den Eindruck, Ihr redet ein wenig aneinander vorbei. Wenn man sich eine Pumpenkennlinie anguckt, dann sinkt die Luftleistung bei steigendem Gegendruck. Die 10mbar oder 1 bar oder von was Ihr immer redet ist der maximale Gegendruck, bei dem die Pumpe noch fördert. Wie der Gegendruck zustande kommt, über dünne Schläuche, Auströmer, Wassersäule ist völlig egal.

Ich bin mir aber dennoch sicher, dass Volker recht hat und die Leistungsaufnahme GLEICH bleibt. Die Pumpenkennlinie aus dem zitierten pdf zählt hier nicht, das ist ein Gleichstrommotor, da steht was anderes dahinter (das kann ein Elektrotechniker aber besser erklären) und mit 50 Hz kann man hier nicht kommen.

Dass die Pumpe aber mit steigendem Gegendruck und damit geringerer bis hin zu null Förderleistung wärmer wird, dass kann ich mir vorstellen, und daher auch der Verschleiss höher ist. Und zwar deswegen: die abgepumpte Luft dient der Kühlung der Pumpe. Wenn die Luft aber nicht mehr weggefördert wird, bleibt die Wärme im Gehäuse, die Pumpe wird wärmer.

Vorhin wurde das Beispiel einer Kreiselpumpe genannt. Die ist ja vom Prinzip her auch nichts anderes: Spule und Magnet. Auch hier ist die Leistungsaufnahme immer gleich hoch, egal ob ich einen 100m Schlauch oder einen freien Auslauf hinmache. Wenn die aber nicht das warme Wasser wegfördern kann, macht sie nur noch warm und keine Förderleistung, d.h. die aufgenommene Leistung wird KOMPLETT in Wärme umgesetzt, vorher nur ein Teil.

Also würde ich sagen:
Luft abblasen lassen für geringeren Verschleiss: ja.
Luft abblasen lassen für weniger Stromaufnahme: nein.


Viele Grüße,
Tim
harryhirschxvii ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2007, 22:51   #9
Volker D.
 
Beiträge: n/a
Hi Andreas

Zitat:
Zitat von Sturi Beitrag anzeigen
Hi,

@volker
aber das auf den Ausströmer eine Wassersäule drückt kannst du nicht leugnen oder? Das die Luft unter Wasser gedrückt werden muss bewirkt einen Gegendruck - eben den der Wassersäule.
Nö, das kommt hinzu, zu dem Reibungsverlust ect..
Es bleibt trotzdem ein offenes System.
Die Pumpe versucht einen Druck aufzubauen, schafft es aber nicht, weil eben offen.

Zitat:
Interessant ist, dass Membranpumpen bei Überlast keine Luft mehr fördern können - in diesem Zustand findet das Schwingen, da die Druckdose aufgebläht ist, zwar immer noch mit 50 Hz statt - jedoch so minimiert, das die Leistungsaufnahme wieder sinkt. Ein typisches Diagram hier auf Seite 3 unten.
Ja warum auch, sie können nur max Druck erbringen, ansonsten laufen die Membrane in sich.
Das heisst die Membrane können die Luft nicht mehr wegbringen, da jetzt der Gegendruck da ist und grösser ist als der max Druck.

Das bringt wiederrum mit sich das die Membrane im eigenen Luftpolster "schwimmt" und die Stromaufnahme sinkt. Wohin soll sie denn was fördern wenn der max Druck erreicht ist.
Das ist eben das Ziel einer Pumpe

Ich hatte hier schon ein anderes Beispiel tippen wollen, hab es aber wieder gelöscht, da ich der Meinung war das es auch nicht verstanden werden würde.

Das mit den geregelten Kompressoren würde ich lieber rauslassen, ist für die Aquaristik nicht relevant und auch wohl zu schwer für einige hier, was warum und weswegen.


OT on
Wir könnten uns auch noch unendlich streiten über:
Kommt der Druck vom Verbraucher oder von der Pumpe.
Da streiten sich die gelehrten Ingenieure schon seid Ewigkeiten.
OT off
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