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Zucht Zucht von Welsen. Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank. |
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#1 | |
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
Phianzol gibt's nicht, aber ich nehme mal an du meinst Thiazol. Darf man mal fragen, warum du dich gerade dafür entschieden hast? OK, immer noch besser, als sein Aquarium mit Kupferdrähten und Batterie unter Strom zu setzen (vor allem, wenn die Fische noch drin sind). Aber wenn die Fische sowieso raus sollen, warum erhöhst du nicht einfach die Temperatur auf 40-42 Grad Celcius für 1 Tag, dann sind die Schleimer auch hin. --Michael |
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#2 |
An der 4 verzweifelt ...
Registriert seit: 09.07.2003
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 1.660
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Hi,
und das soll nachhaltig helfen ? Ich habe meine Einrichtungsgegenstände früher mit Leitunswasser aus dem "heißen Hahn" abgebrüht. Der Vorlauf hat 63 Grad un das hat nicht ausgereicht. Wenn du einen Tag die Temperatur erhöhst verkriechen sich die Vicher in den Sand und unter Gegenstände und nichts passiert. Wenn Ihr mal die Suche benutzt werdet ihr feststellen, das sich schon sehr viele mit den Vichern rumgeplagt haben. Nur nicht füttern reicht nicht aus da die Viecher ohne Nahrung auskommen können und angeblich ihre inneren "Organe" auflösen um zu über leben. Dies soll sogar über mehrere Monate gelingen. Die einzigen wirklich wirkungsvollen Methoden sind: 1. Chemische Keule mit Flubenol, Concurat oder oder oder halt mit jedem Mittel, das die Verdauungsenzyme der Viecher blokiert oder ähnliches. Vorher Fische raus und hinterher nach mehreren Wasserwechseln die Fische wieder rein. Dabei möglichst wenig fremdes Wasser zurück ins Becken mitnehmen um Neuansteckung zu vermeiden. 2. Becken ausräumen, alles entseuchen (z.B. mit Sprühdesinfektion aus der Apotheke), alle Gegenstände mit Im Backofen bei 180 Grad für ca. 5-10 Minuten sterilisieren. Neue Pflanzen mit Sprühdesinfektion absprühen. Fische mehrfach umsetzen und jedesmal möglichst wenig Wasser mit umsetzen um Neuinfektion zu vermeiden. Expirimente um die Viecher zu Killen sind grundsätzlich nicht falsch .. wenn den Fischen nichts passiert. Ohne Expirimente hätten wir kein Penicilin und keinen Strom. Im Zweifelfall sollte man die Fische immer ausquartieren und bei Expirimenten mit Strom sind immer gesunde Selbstzweifel angebracht. Gruß Andreas
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#3 |
Jungwels
Registriert seit: 11.03.2005
Ort: CH-Z
Beiträge: 27
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Salute zusammen
@Michael Natürlich Thiazol ![]() Ich habe mich dafür entschieden, weil scheinbar mit mehrtägiger Anwendung dieses Mittels restlos alle Planarien getötet werden inkl. deren Nachwuchs. Temperaturerhöhung nützt scheinbar auch nicht wirklich. @Andreas Das Flubenol hat bei mir gegen die Planarien gar nicht gewirkt. Dafür habe ich ganz sicher keine Hydren mehr ;-) Ich hätte noch Levamisol daheim, dies möchte ich jedoch lieber für Notfall wie eingeschleppte Fräskopfwürmer behalten. Ist der reine Wirkstoff vom Concurat und gibts zumindest in der Schweiz nicht mehr. Scheinbar sind gewisse Planarien eh auch imun gegen Flubenol und Concurat. Danke mit dem Tip, die Fische mehrmals umzusetzen, bevor sie ins andere Becken bzw. ins Ursprungsbecken zurückkommen. Hab nicht gewusst, dass Planarien an den Fischen mitgeschleppt werden können aber hätte ich mir denken können, denn mit dem geretteten Skalarlaich schleppte ich zwei Planarien mit... gestern hab ich gleich nochmals zwei kleine Planarien aus dem Aufzuchtbeckelchen geholt. Die Rückwand werde ich wohl sicherheitshalber auch noch paar Tage in Desinfektionsmittel einlegen, auch wenn sie jetzt bereits zwei Wochen trockensteht... wobei will ich diese eh noch "renovieren" und dann kommt noch ne Schicht Epoxidharzlack darüber. Dürfte von dem her Planariensicher sein. Liebe Grüsse Angel Geändert von Angel (28.03.2005 um 10:24 Uhr). |
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#4 | |
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
Hilft übrigens genauso gut gegen Hydra. Und man baucht nix auszuräumen, Filter bleibt dran, ganze Einrichtung und Bodengrund bleibt drin (können sich die Viecher ruhig drin verkriechen; wichtig dabei is' halt nur, dass die Temperatur lange genug konstant auf dem hohen Level bleibt, damit alles im Becken die Temperatur angenommen hat). Im Aquarien-Atlas Bd. 1 steht glaub' ich was von 32 Grad, in anderen Büchern 35 Grad, das halt ich aber alles für'n bisschen zu wenig. Jedenfalls haben so schon unsere Altvorderen die Viecher bekämpft, wo's den ganzen chemischen und pharmazeutischen Furz und Feuerstein fürs Aquarium noch nicht gegeben hat. Deshalb findet man in alten Aquaristikbüchern manchmal auch ganz brauchbare Tipps und Tricks. Auch find' ich, dass 2-Amino-5-Nitrothiazol, ein (früheres) Mittel gegen Geschlechtskrankheiten, nichts im Aquarium zu suchen hat. --Michael |
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#5 |
Jungwels
Registriert seit: 11.03.2005
Ort: CH-Z
Beiträge: 27
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Salute Michael
Gehen da die Pflanzen bei 42° nicht kaputt? Ansonsten ist dieser Tip natürlich genial. Hab diverse Anubien, Echinodorus, grosse Cryptos, Javamoos und Wasserlilie drin. Kann mir nicht vorstellen, dass sie so hohe Temperaturen vertragen. Die Filterbakterien werden dann wohl auch gekocht sein? Was spricht gegen eine Behandlung von 2-Amino-5-Nitrothiazol, wenn man nach der Behandlung das Wasser austauscht und über Kohle filtert? Hab mal in der Zwischenzeit zwei meiner Kampffischhalbwüchsigen eingesetzt... diese fressen offenbar die Planarien gern, denn es sind nur noch vereinzelt kleinere Exemplare auffindbar. Das Welsbecken werde ich jedoch trotzdem behandeln (auf die eine oder andere Art), denn die Bettas kann ich nicht allzu lange im Welsbecken lassen und alle Planarien erwischen sie halt nicht. Aber sollte ich die Planarien in meine Gesellschaftsbecken eingeschleppt haben, werde ich die Bettas walten lassen, da ich dort nicht speziell bzw. gezielt züchte. Liebe Grüsse Angel |
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#6 | |
Achtung! Heute ausnahmsweise nicht gut drauf.
Registriert seit: 05.03.2003
Beiträge: 819
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Zitat:
Lass dir lieber nichts von Leuten erzählen, die nichts darüber wissen aber wichtig herumspekulieren! Über diese vorgeschlagenen Temperaturen "lachen" gestandene Planarien! Wie willst du denn verhindern, dass die Planarien sich außerhalb des Wassers solange aufhalten (Abdeckung, Seitenholm, Querstreben etc. oberhalb der Wasserlinie), bis die Konditionen im Aquarium wieder okay für sie sind? Nach meinen Erfahrungen gibt es keine allgemeingültige Lösung für das Planarienproblem außer tabula rasa. Maßnahmen, die bei einem mal geklappt haben (Fressfeinde einsetzen etc.), funktionieren eben meistens bei anderen nicht - weiß der Himmel warum. Für mich heißt das deshalb: Vier Wochen opfern und das Becken leerräumen, völlig austrocknen lassen, Einrichtung (sofern es geht) in die Backröhre und hoch erhitzen, Rest entsorgen. Dann neue Matte rein und einfahren. Nach diesen vier Wochen neu besetzen. Alte Pumpen, Thermometer, Heizungen, Kescher etc., die man wg. der Plastikteile ja nicht hoch erhitzen kann, bilden dabei aber eine Gefahrenquelle der Neuinfizierung, wenn man da nicht genau aufpasst. Ich würde sie vorher in einen Wassereimer mit temperiertem Wasser legen und sehen, ob sich nach ein paar Stunden irgendwelche Tierchen im Wasser bewegen!
__________________
Gru |
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#7 | |
Jungwels
Registriert seit: 11.03.2005
Ort: CH-Z
Beiträge: 27
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Salute Klaus
Zitat:
Falls nicht, werd ich wohl nicht daran vorbei kommen bzw. dann wird nur das 180L ausgeräumt, der Würfel halt zu einem anderen Zweck eingesetzt (Aufzucht von Skalaren z.B.), denn diese stören die Planarien wohl nicht und möglicherweise geht auch die Planarienplage so weit zurück dass ich dann die Lamontichthys einsetzen kann... oder ich ziehe 1 Monat lang Bettakids dort auf. Liebe Grüsse Angel |
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#8 | |
Jungwels
Registriert seit: 11.03.2005
Ort: CH-Z
Beiträge: 27
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Salute Michael
Die Hitzebehandlung lasse ich doch sein. Bei den Pflanzen würde es eine Ewigkeit gehn, bis die wieder solch grossen Blätter haben. Zitat:
Bei den Planarien mach ich jedoch ne Ausnahme, zumindest im Welsbecken, da echt kein Gelege mehr durchkommt. Bereits vorher kamen bestenfalls 5 - 6 Jungwelse hoch. ![]() Liebe Grüsse Angel |
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#9 | |||
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
Tja, die Pflänzchen werden dabei wohl schon leiden. Ob sie danach ganz hin sind, bleibt ungewiss. Nehme mal an, dass die vorhandenen Blätter absterben, aber relativ schnell neue gebildet werden. So war's bei mir vor Jahren jedenfalls, hatte allerdings nur Javafarn drin. Filter kannst du relativ schnell wieder mit handelsüblichen Mittelchen oder Mulm aus planarienfreien Aquarien/Filtermaterial animpfen. Zitat:
Das Zeug stammt (wie schon erwähnt) ursprünglich aus der Humanmedizin ("Tritheon"). Meiner Überzeugung nach sollte man solche Wirkstoffe nicht in der Tiermedizin noch sonstwo verwenden, da durch x-beliebige, unbeschränkte und unkontrollierte Anwendung Keime Resistenzen bilden können. Auch wenn das Mittel (soweit ich weiß zumindest in unseren Breiten) heute in der Humanmedizin keine Anwendung mehr findet, kann niemand abschätzen, wozu es noch einmal gut sein kann, gerade wenn man sich die Entwicklung der Resistenzbildung von Bakterienstämmen gegen die heute eingesetzten Antibiotika und Chemotherapeutika anschaut, die eben auch wahllos und falsch in allen möglichen Bereichen angewendet wurden, mit der Folge, dass sie nun in der Humanmedizin immer weniger verwendet werden können, weil es überall gegen diese Mittel resistente Keime gibt. Zitat:
Genau wie die vielfach empfohlenen Algenfresser. Tun beide ihren Job dann am Besten, wenn sie sonst nix zu schnabulieren kriegen. Wobei noch die Frage ist, ob man die Schleimer wirklich komplett ausrotten muss. Solange sie aus irgendwelchen Gründen nicht überhand nehmen, passiert da m.E. relativ wenig bis überhaupt nix, nicht mal, wenn du züchten möchtest. --Michael |
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